Anlagepolitik: Risikoprofil und Portfoliostruktur
Was ist eine Anlagepolitik?
Die allgemeine (englischsprachige) Infoseite von Planipedia über die Anlagepolitik versucht eine Definition zu geben und beschreibt Methoden und Überlegungen die verfolgt werden wenn eine Anlagepolitik erstellt wird. Die vorliegende Anleitung konfrontiert sich mit den Fragen die Sie als Finanzplaner sich stellen werden wenn Sie mit der Planplus-Planit Software eine Anlagepolitik erstellen und den Herausforderungen die Sie in der Kundenkommunikation meistern müssen wenn Sie bestimmte Änderungen im Portfolio vorschlagen und vornehmen.
Die Erstellung einer Anlagepolitik
Ohne den Kunden mit einer qualitativen und soliden Anlagepolitik auszustatten, können wir nicht einmal über wahre Finanzplanung zu sprechen. Die Anlagepolitik schliesst die Bestimmung der Risikotoleranz und Risikotragungsfähigkeit des Kunden in sich. Die Auflistung bzw. Erschließung der bestehenden Anlagen des Kunden, selbständige Portfolios zu definieren, um die einzelne Lebensziele abzudecken, die Anlagen zu Portfolios zuzuordnen, eine Neustrukturierung der Anlagen entsprechenden den vorher gesagten, die wir in der Fachsprache als Rebalacing und Asset Allocation nennen. Dieses Kerngeschäft der Finanzplanung liegt wohl jedem weiteren Schritt wie z.B. Rentenplanung oder Erbschaftsplanung zu grunde. Wiederholen wir es also: es ist entscheidend, das wir den Anlageprofil des Kunden genau kennen, damit es richtig eingeschätzt werden kann, was für eine Wirkung die einzelne Anlagenscheidungen des Kunden auf sein Portfolio haben werden, und wie diese Änderungen auf die finanzielle Situtation und Lebensziele des Kunden auswirken. Die nachfolgende Kurzanleitungen erfassen drei Kernbereiche der Anlagepolitik und bieten Anhaltspunkte über die Grenzen der angewandten Modelle hinaus.
1. Die Erstellung des Risikoprofils und Zuordnung zu den Modellportfolios 2. Die Verbindung zwischen den Anlagklassen und Modellportfolios 3. Der “Portfoliostruktur” Bildschirm 4. Weitere wichtige Informationen im Zusammenhang mit der Anlagepolitik
1. Die Erstellung des Risikoprofils und Zuordnung zu den Modellportfolios
Die vorgeschlagene Modellportfolios können nach der Bestimmung des Risikoprofils eines Kunden bestimmt werden. Der Risikoprofil hängt von der Risikotoleranz des Kunden, seinen bestehenden Anlagen, und den Eigenschaften des Portfolios ab. Die Zuordnung nimmt Rücksicht auf drei konkreten Faktoren: Risikotoleranz, die Laufzeit des Portfolio und die “Flexibilität” der Portfolios. Das Ergebnis ist ein vorgeschlagenes konkretes Anlageportfolio (die Auswahl eines von den Modellportfolios), welches zum persönlichen Risiko- und Anlageprofil des Kunden bestens passt.
- Art und Wissenschaft - Die Kurzgeschichte der Bestimmung des Risikoprofils und die Theorie der Risikoprofilierung von FinaMetrica kann hier gelesen werden.
- Fünf Fehler die man meistens begeht wenn man Risikoprofilierung macht und die sich vermeiden lassen - Paul Resnik, Gründer von FinaMetrica beschreibt die typischen Fehler die meistens vorkommen.
- Die Europäische Wertpapieraufsicht (ESMA) hat die Anlegerschutzrichtlinien (Zusammenfassung und Kommentar in Englisch) aufgrund MiFID veröffentlicht. (Klicken Sie auf "View" um das deutschsprachige Dokument runterzuladen.)
- Geeignetheit und Transparenz - Wieviel Risiko soll der Kunde eingehen, und was für eine Anlagen sollen getätigt werden? Die britische Finanzaufsicht (FSA) hat ihre Anleitung veröffentliecht.
- Fünf Irrtümer über die Risikotoleranz - Hier können wir über die vermutete und tatsächliche Risikotoleranz eines Kunden lesen.
2. Die Verbindung zwischen den Anlagklassen und Modellportfolios
Modellportfolios sind eine bestimmte Kombination von Anlageklassen, in der Fachsprache als Portfoliomix oder Asset Allocation bezeichnet. Jedes Modellportfolio besteht aus einer unterschiedlichen Mischung von Anlageklassen des angewandten Modells, das die Region oder das Land und die globale Anlageprodukte und Anlagekategorien und deren Zusammenhänge beschreiben, die Art und Weise kann man in der detailliert Anleitung lesen (Link wird folgen). Die Modellportfolios befinden sich auf der Linie der effizienten Portfolios. Mit anderen Wörten: ein Portfolio auf dieser Linie erreicht das bestmögliche Risiko-Rendite Verhältnis im Markt. Der Prinzip wird hier detailliert beschrieben (Link wird folgen).
3. Der “Portfoliostruktur” Bildschirm
Man sieht das gegenwärtige und das vorgeschlagene Zielportfolio auf diesem Bildschirm. Es stellt graphisch dar wie das Portfolio umstrukturiert werden soll, das heisst welche Anlagen verkauft oder zugekauft werden sollen, damit wir die optimale Portfoliostruktur (Asset Allocation) erreichen, die die Perfomance der Anlagen an bestem beeinflusst. Dieses Verfahren wird in dieser Anleitung detailliert vorgestellt (Link wird folgen).
4. Weitere wichtige Informationen im Zusammenhang mit der Anlagepolitik
Die Erfüllung der rechtlichen Anforderungen (Compliance), Anlageberatung und Anlagedienstleistungen werden vor allem durch die MiFID-Richtlinie in der Europäischen Union geregelt, und die Anleitung von der Europäische Wertpapieraufsicht (ESMA) geregelt. Es muss sichergestellt werden, dass die Anlageberatung inhaltlich und bezüglich dem Prozess diese Anforderungen zufriedenstellt.
Wie jedes Modell, auch die Anlagepolitik kann nur insofern voraussagen, wie sich die Anlagen in der Zukunft gestalten werden, indem die explizite und implizite Annahmen, Parameter und Variablen und Modelinputs exakt sind, und die logische und matematische Zusammenhänge (Funktionen des Modells) der Wahrheit entsprechen. So macht das Markowitz modell und die Post/Modern Portfolio-Theorie zahlreiche Annahmen, und der Wirklichkeitsinhalt dieser Voraussetzungen, und dadurch die Fähigkeit die Zukunft vorauszusagen ist in vielen Hinsichten umstritten, wie die Zuverlässigkeit eines Models in der Alltagssprache ausgedrückt wird. Darüber können wir auf der englischsprachige Seite der Wikipedia unter dem Titel “Criticism” lesen. Modeling hat inhärente Risiken wie geklärt in diese Artikel auf Markowitz und der Post / Moderne Portfolio-Theorie.
Ein alternatives Modell stellt die APT oder Arbitrage Price Theory dar.
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